Nocotech, luftübertragene Flächendesinfektion zur Lösung von Hygieneproblemen

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Erschienen in RHF (Revue Hospitalière de France)

Nocotech wurde 2003 von der Oxy’Pharm-Gruppe entwickelt und ist eine automatisierte Behandlung zur luftübertragenen Biodesinfektion von Oberflächen, die gegen Bakterien, Pilze, Hefepilze, Sporen und Viren (darunter das Coronavirus) wirksam ist. In Zeiten einer anhaltenden Gesundheitskrise ermöglicht das Nocotech-Konzept, das ein Gerät (Nocospray) und ein Desinfektionsmittel auf Wasserstoffperoxidbasis (Nocolyse+) kombiniert, eine vollständige und lückenlose luftübertragene Flächendesinfektion.

Das Nocotech-Konzept entspricht der Norm NF T72-281, ist also bakterizid, fungizid, levurozid und viruzid (einschließlich der Familie der Coronaviren). Es verwendet ein Gerät, das Nocospray (oder Nocomax für größere Raumvolumina), welches Nocolyse+ (Desinfektionsmittel) in Form eines Trockennebels ausstößt und so eine gleichmäßige Wirksamkeit auf allen Oberflächen des zu behandelnden Raumes gewährleistet, ohne Rückstände zu hinterlassen.
Dank der gasförmigen Beschaffenheit kann es mit 100 % der Oberflächen des Raums in Kontakt kommen, auch mit elektronischen Oberflächen, und dies ohne jegliche Korrosion. Übrigens: Weil es sich in Wasser und Sauerstoff zersetzt, gilt die Behandlung als biologisch abbaubar.
Das Nocotech-Konzept ist einfach anzuwenden und verfügt über eine flächendeckende Zerstäubung und Wirksamkeit, auch auf schwer zugänglichen Bereichen oder schwer zu pflegenden Oberflächen. Es kann als Ergänzung zur Bioreinigung bei der Entlassung von Patienten angewendet werden, ebenso auch als Ergänzung zur wöchentlichen Bioreinigung Reinigung der Geräteräume zur Rehabilitation.

Wirksam gegen Bakterien, Sporen, Pilze und Viren

Das Nocotech-Konzept wirkt in zwei Phasen auf die Bakterien ein:
Durch die irreversible Modifikation der Permeabilität der Bakterienmembran und die Selbstzerstörung der Bakterien durch einen oxidativen Mechanismus.
Je nach Last des Ausgangsinokulums und Reduzierung der gewünschten Keimzahl.
Bei Sporen und Hefen ist eine Erhöhung der Produktmenge und der Kontaktzeit erforderlich, um den Bakterienstamm physisch zu reaktivieren und ihn wie ein einfaches Bakterium reagieren zu lassen. Bei behüllten Viren, die eine Membran (oder Hülle) mit recht ähnlichen Eigenschaften wie Bakterien haben und zusätzlich über sehr empfindliche Glykoproteine verfügen, die sehr leicht durch OH-Hydroxylgruppen inaktiviert werden können, spricht man von Zerstörung. Bei nackten Viren mit helikaler Symmetrie erfolgt die Aktivität auf das Kapsid, indem es depolarisiert wird, wodurch die helikale Kette durch Bruch umgewandelt wird. Bei Ikosaederviren erfolgt die Aktivität direkt an den Kapsomeren, indem die Polypeptidketten destrukturiert werden.
Bei kleinen RNA-Viren tritt die Aktivität fast sofort ein, während bei DNA-Viren die Einwirkzeit etwas länger ist, die Reaktion aber ausgezeichnet ist.